Auf der Salon Art Design 2016 in New York City standen wichtige Vintage-Stücke neben atemberaubenden neuen Werken einiger der weltbesten Galerien. In ihrer fünften Ausgabe zeigte die Ausstellung Werke, die gleichermaßen Kunst und Design sind, ebenso eine Freude für das Auge und die Seele wie auch funktionale Stücke für das Zuhause. Aus den Köstlichkeiten dieses Jahres haben wir einige unserer Lieblingshighlights ausgewählt.
Dieses in den 1950er Jahren entworfene italienische Sofa passt perfekt in die heutige Inneneinrichtung. Bernd Goeckler Antiques präsentierte das asymmetrische Dreisitzer-Sofa, neu gepolstert mit einem fantastischen Stoff. Er steht auf einem erhabenen Sockel aus gebeiztem Walnussholz mit konischen, gespreizten Beinen.
Dies ist eine zeitlos moderne Form.
Die Galerie Cristina Grajales präsentierte diese besondere Lampe von Sebastian Errazuriz. Der in Chile geborene Künstler „bezieht seine Besessenheit vom Gegensatz zwischen Leben und Tod in seine Kunstwerke ein und schafft Werke, die den Betrachter an seine Sterblichkeit erinnern.“
Demisch Danant zeigte diese spektakuläre Gruppierung, zu der auch ein Textilfresko von Sheila Hicks gehört, das aus fünf Tafeln besteht, die aus gedrehten Strängen aus Leinen, Seide und Baumwolle bestehen. Das atemberaubende Maria Pergay-Sofa ist aus T-schwarzem Edelstahl gefertigt und verfügt über farbenfrohe Intarsien aus poliertem Stahl, Knochen und Stroh, Quasten und Kissen. Der Couchtisch ist komplett von Pergay.
Pergays Stücke bilden den Kern des Raumes.
Besonders schön sind die Intarsiendetails.
Die israelische Künstlerin Ayala Serfaty schuf die SOMA-Serie, bei der dünn geblasenes Glas gewebt und miteinander verflochten und die Verbundobjekte anschließend mit getönten transparenten Glasadern überzogen werden. Diese Lichtskulpturen ähneln Wasserformen wie Kristallen und Meeresbodenpflanzen, schreibt Maison Gerard, das die Lichtskulpturen präsentierte.
Wie kristalline Wolken umfasst die Installation ein Set aus sieben Lichtern.
Wir haben bei The Salon Design eine Vielzahl aufregender Skulpturen gesehen, die sich am meisten von diesen beiden Stücken angezogen fühlten. Das erste ist „Tied Up“ des dänischen Keramikers Steen Ipsen, dessen dekorativer keramischer Ausdruck sowohl Form als auch Dekoration umfasst. Es wurde von der J. Lohman Gallery gezeigt.
Die organische Form ist kugelig und äußerst interessant.
Die Adrian Sassoon Gallery präsentierte eine große Auswahl an zeitgenössischen Keramikstücken, darunter einige von Kate Malone. Ihre mehrdimensionale „Green Tumbling Magma Sculpture“ besteht aus kristallglasiertem Steinzeug. Malone unterhält Ateliers in London und Frankreich und hat sich zu einem der bekanntesten Keramikkünstler Großbritanniens entwickelt.
Masons Stück hat große Tiefe und Vielfalt.
Wolfs Jung „A Voice“ und „Silence“ bestehen aus patinierter Bronze und sind ein aktuelles Statement zur heutigen Weltlage. Boyoung Jung aus Korea und Emanuel Wolfs aus Belgien bilden das Kunstkollektiv, das derzeit in Seoul ansässig ist. Das Duo schafft häufig Werke, die zeitgenössische Themen aufgreifen und herausfordern. Die Stücke werden von der Amman Gallery gezeigt.
Bernd Goeckler zeigte auch dieses fantastische Stück von Max Ingrand, entstanden ca. 1954 in Mailand. Es verfügt über fünf abgeschrägte und überlappende Scheiben aus klarem, wasserfarbenem, rosafarbenem und teefarbenem Glas in einer vergoldeten Messingstruktur. Historisch, modern und großartig.
Das Plüschsofa „Shield“ von Amttia Bonetti weist an jedem Ende kunstvoll geschnitzte Medaillons auf, die seine vollfigurige, üppige Masse zu enthalten scheinen. Die Arbeit des in der Schweiz geborenen Bonetti wurde als „skurril, surreal und einzigartig“ bezeichnet. Die Stücke wurden von der David Gill Gallery gezeigt.
Das Sofa Shield ist voll und schön und sehr einladend.
Ein geschnitztes Medaillon akzentuiert jedes Ende.
Die skurrile, aber sehr raffinierte Katzenbank der Künstlerin Judy Kensley McKie besteht aus patinierter Bronze und wird in der DeLorenzo Gallery gezeigt. Die Galerie ist auf dekorative Kunst des 20. Jahrhunderts und die Werke anerkannter französischer Art-Déco-Meister spezialisiert.
Die Katzenbank wurde 2002 entwickelt.
Verner Pantons Pendelleuchte „Ball Lamp“ aus dem Jahr 1969 war ein farbenfrohes Leuchtfeuer im gesamten Veranstaltungsort und zog Sie mit seiner Lebendigkeit und seinem Licht an. In der Deckenrosette aus Kunststoff sind rosa und orangefarbene Kugeln verankert, die an einem Nylonfaden aufgehängt sind. Das Werk verbirgt drei Lichtquellen. Präsentiert von der Pariser Galerie du Passage, war es eines von mehreren farbenfrohen Stücken.
Die neonhelle Farbe ist am attraktivsten.
Fluss und Bewegung gehen von diesem spektakulären Bildschirm von Marc Fornes aus. Präsentiert von der Gallery ALL aus Los Angeles und Peking, besteht es aus lackiertem Aluminium. Obwohl das Werk groß und substanziell ist, behält es eine leichte und luftige Präsenz.
Sternförmige Ausschnitte perforieren das große Werk.
Am Stand der Giustini / Stagetti Galleria O. Roma war ein kleiner und stattlicher Eierhocker der in Brasilien geborenen Design-Superstars Campagna Brothers zu sehen. Die Galerie ist auf italienisches Design des 20. Jahrhunderts sowie internationales zeitgenössisches Design spezialisiert.
Aufwändige Metallarbeiten umrahmen eine weiche, gepolsterte Eiform.
Wie riesige Edelsteine, die von der Decke hängen, ist „Lustre aux Couleurs de la Forêt“ (Glanz der Farben des Waldes) der schwedischen Künstlerin Frida Fjellman klobig, groß und emotional. Die in dem Stück verwendeten Grüntöne vermitteln ein organisches Gefühl. „Was berührt unsere Gefühle? Was bringt uns zum Lächeln, was bringt uns dazu, uns zu verloben? „In meiner Arbeit greife ich immer wieder auf, was als zu viel empfunden wird“, schreibt die Künstlerin in ihrem Statement. Die Arbeit wurde von Hostler Burrows gezeigt.
Kristalline Schönheit, die von innen erleuchtet wird.
In Friedman Bendas Raum standen diese beiden imposanten und voluminösen Stehlampen aus Reispapier und Bambus. Sie wurden von Andrea Branzi, einem einflussreichen italienischen Architekten und Designer, entworfen. Branzi war Teil der Künstlergruppe, die 1966 die Archizoom Associati gründete. Er fördert auch die italienische Radical Architecture-Bewegung.
Grandiose Leuchten, die dennoch ein Gefühl von Leichtigkeit bewahren.
Dieses Stück der Galerie Kreo war aus materialtechnischer Sicht besonders überraschend. Während die Galerie immer neue und einfallsreiche Werke zu bieten hat, besteht dieses Stück tatsächlich aus Industriefilz, der mit Glasfaser und Epoxidharz ummantelt ist, um ihm Festigkeit und Stabilität zu verleihen. Das moderne Design von François Bouchet, kombiniert mit dem außergewöhnlichen Material zeichnen diesen Tisch aus.
Dieser Tisch stammt aus der Cellae-Sammlung von Bauchet.
Galerie Kreo präsentiert auch diesen Ronan
Die lange, schlanke Leuchte dominiert den Raum, ohne ihn zu überfordern.
Die Leuchte ist aus allen Blickwinkeln kunstvoll.
Dieser Tisch aus der Marc Heiremans Gallery erinnert uns an einen goldenen Planeten, der in einer Galaxie aus Glanz und Glitzer wirbelt.
Dieser niedrige und glatte Tisch ruft Bewegung hervor.
„La Religious“ wurde um 1923 von Pierre Chareau entworfen. Es wurde für das Grand Hotel in Tours, Frankreich, hergestellt und verfügt über vier dreieckige Alabasterplatten in verstellbaren schwarz patinierten Metallhalterungen und einen konischen Mahagoni-Sockel. Wie es auf der Website der Gallery Marcilhac heißt: „Skulptierte Lampe oder beleuchtete Skulptur?“
Dieser niedrige und glatte Tisch ruft Bewegung hervor.
Wir konnten nicht aufhören, uns diese wunderbare Bank aus der Maria Wettergren-Galerie anzuschauen. Die üppigen, dicht an dicht eingelegten Mohair-Stoffbüschel ergeben eine äußerst ungewöhnlich aussehende Oberfläche. Die glatte und aufgeräumte Oberfläche bildet einen direkten Kontrast zu den losen Enden der darunter baumelnden Büschel.
Eine sensationelle Anordnung gefundener Spiegel weckte in uns den Wunsch, sie alle mit nach Hause nehmen zu können. Jedes einzelne ist ein skurriles und originelles Kunstwerk, aber in ihrer Gesamtheit sind sie wunderbar. Alle wurden von Cristabol M. erstellt und werden von Mark McDonald aus Hudson, NY präsentiert.
Ein Paar wundervoller Stühle, die von MF Toninelli aus Monaco ausgestellt wurden, verfügen über eine prächtige Polsterung, es waren jedoch die offenen Beindetails, die uns anzogen. Durch die Konstruktion sind die Holzstützen ebenso Teil der Kunst wie die Funktion.
Die Modernity Gallery of Stockholm zeigte diese klassischen skandinavischen Vintage-Stücke. Besonders gut gefallen uns die Sessel, die 1963 von Magnus Stephenson aus Dänemark entworfen wurden. Sie bestehen aus Mahagoni und dem originalen cognacfarbenen Leder.
Klassische skandinavische Vintage-Stücke liegen immer im Trend.
Homedit begegnete Christopher Duffys erstaunlichen Arbeiten zum ersten Mal bei Design Miami. Die von der Sarah Myerscough Gallery gezeigten Tische bestehen aus Holz, Harz und Glas und ahmen das geologische Relief des Unterwasserbodens nach. Er begann mit der Herstellung der Tische, nachdem er eines Tages in seiner Glasfabrik bemerkte, wie sie dunkler wurden, je mehr Schichten hinzugefügt wurden.
Cristopher Duffys Abyss Horizon.
Der Rand der Holzschichten ist ebenso detailliert.
Dieses bemerkenswerte Gemälde stammt von Maisie Broadhead, die historische Kunstbilder neu interpretiert und sich auf die Erforschung von Illusion und der Idee des „Werts“ konzentriert. Die physische Ausdehnung der Perlen aus der gemalten Darstellung haucht dem Gemälde zusätzliches Leben ein und überbrückt die Dimensionen.
Die Mysercough Gallery präsentiert auch Broadheads Arbeiten.
Der ungewöhnliche Stuhl von Nilufar ist wegen seines fließenden Designs und seiner attraktiven Rundung begehrenswert.
Der „One Piece“-Stuhl in Bronze von Marc Fish ist eine organisch wirkende Form, die vom Todd Merrill Studio präsentiert wird. Es entstand 2016 und ist Teil einer Serie, die den positiven und negativen Raum untersucht, den ein einzelnes Stück Holz einnehmen kann. Es besteht aus fast 180 Eichenholzstücken, die geformt, handgeschnitzt und anschließend glatt geschliffen werden. Die Texturen und Farben werden mit Bronze und Tintenfischtinte erzeugt.
Victor Hunt präsentierte diesen kühnen Raum von Tomás Alonso mit dem Namen „Vaalbeek-Projekt“. Die modernen und farbenfrohen Stücke ergänzen sich gut. Der Couchtisch hat Rillen auf der Oberseite und die Steinaccessoires haben Rillen auf der Unterseite, die dabei helfen, die Elemente an ihrem Platz zu halten. Der Teppich an der Wand und die Stehlampe sind eine perfekte Kombination.
Jedes Element im Raum verfügt über einzigartige Eigenschaften.
Andy Paiko Glass hat diese atemberaubende rauchfarbene vertikale Installation namens Smolder geschaffen. Paiko arbeitet im pazifischen Nordwesten und sieht sein Ziel als Künstler darin, „die Rolle von Glas in Bezug auf seine Funktion zu untersuchen“. Das hier vorliegende Stück wird von der Wexler Gallery of Philadelphia präsentiert.
Dies ist eine lange Liste, aber sie kratzt kaum an der Oberfläche, wenn es um all die wundervollen Stücke geht, die wir von The Salon Art Design mit nach Hause nehmen wollten.
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