Kann eine Isolierung schimmeln?

Can Insulation Get Mold?

Die meisten Arten von Dämmstoffen unterstützen die Schimmelbildung nicht. Aber sie ziehen den organischen Staub und die Feuchtigkeit an und halten sie fest, auf denen Schimmel wachsen kann. Das bedeutet, dass die Isolierung eine Mitschuld trägt. Eine saubere, trockene Isolierung ist in der Regel schimmelfrei.

Can Insulation Get Mold?

Was verursacht Schimmel?

Schimmelpilzsporen sind in der Luft vorhanden. Sie dringen in jedes Haus durch offene Fenster und Türen, Lücken und Risse in der Gebäudehülle und jede andere Öffnung ein. Im Inneren benötigen die Sporen drei Bedingungen, um eine Kolonie zu bilden.

Feuchtigkeit. Relative Luftfeuchtigkeit konstant über 50 %. Temperatur. Zwischen 40 und 120 Grad F. Essen. Fast jedes organische Material, einschließlich Staub.

Schimmelwachstum bei 8 gängigen Isolierungsarten

Die Isolierung kann nass werden. Die meisten Wand- und Deckenisolierungen werden durch Trockenbauwände abgedeckt. Die Dachbodendämmung wird nur sehr selten überprüft. Der erste Hinweis auf ein Problem ist der muffige, schimmelige Geruch. Gefolgt von schwarzen Flecken an Wänden oder Decken. Dies sind Hinweise auf eine nasse Isolierung.

1. Glasfaser

Schimmel kann auf und in der Glasfaserisolierung wachsen – sowohl bei Matten als auch bei losem Füllmaterial. Es ernährt sich nicht von der Isolierung, sondern vom organischen Staub, der in den Lufteinschlüssen des Produkts eingeschlossen ist. Sobald Feuchtigkeit hinzugefügt wird, beginnen die Sporen, sich zu ernähren und auszudehnen. Der Schimmel breitet sich auch auf die umgebenden Rahmen und Trockenbauwände aus.

Wenn es nass wird, bietet das zur Herstellung der beschichteten Glasfaserisolierung verwendete Papier eine ideale Nahrungsquelle für Schimmel. Das Papier fungiert als Dampfsperre und hält die Isolierung trocken, auf der warmen Deckschicht kann sich jedoch Kondenswasser ansammeln.

2. Zellulose

Die Zelluloseisolierung – lose Füllung und Vliese – besteht zu 85 % aus recyceltem Papier. Ein perfektes Futter gegen Schimmel. Es ist mit Borsäure behandelt, um Feuer, Schädlingen und Schimmel zu widerstehen. Auch im nassen Zustand bildet sich auf Zellulose kein Schimmel.

Zellulose speichert und speichert Feuchtigkeit und verklumpt und sackt am umgebenden Holz ab. Wenn feuchte Zellulose mit Holzrahmenelementen wie Pfosten, Sparren, Balken oder Sperrholz in Kontakt kommt, kann es zu Schimmelbildung kommen, da das Holz nicht gegen Schimmel geschützt ist. Nasse Zellulose durchnässt Trockenbauwände und fördert so die Schimmelbildung.

3. Mineralwolle

Mineralwolldämmung wird aus anorganischem Lavagestein und Eisenschlacke hergestellt. Das Material selbst nimmt keine Feuchtigkeit auf und unterstützt keine Schimmelbildung. Allerdings bleibt Staub an den Matten haften und gelangt in Lufteinschlüsse. Der Staub nimmt Feuchtigkeit auf und bietet Schimmelpilzsporen einen Lebensraum.

4. Denim

Denim-Isolierung – auch Baumwoll-Isolierung genannt – nimmt Feuchtigkeit wie ein Schwamm auf. Dadurch wird der gesamte Holzrahmen um ihn herum nass. Feuchtes, warmes Holz bildet leicht Schimmel. Ohne Dampfsperre dringt die Feuchtigkeit in die Trockenbauwand ein und es entsteht Schimmel im Inneren des Hauses.

Nasser Denim lässt sich kaum austrocknen und wiederverwenden. Es muss entfernt und ersetzt werden, nachdem das Leck oder die Kondensationsquelle behoben wurde.

5. Kork

Korkdämmung ist von Natur aus schimmelresistent. Es enthält keine Zusatzstoffe. Außerdem gibt es nur sehr wenige freiliegende Lufteinschlüsse, in denen sich Staub festhalten kann. Es leitet Wasser ab und nimmt keine Feuchtigkeit auf. Schimmel wächst fast nie auf oder in der Nähe von Kork.

6. Schafwolle

Isolierung aus Schafwolle hat von Natur aus schimmelabweisende Eigenschaften. (Nasswollige Kleidung schimmelt nie.) Wolle nimmt bei feuchten Bedingungen Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, wenn die Luft austrocknet – und sorgt so für eine natürliche Feuchtigkeitsregulierung. Schafwolle kann bis zu 35 % ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen und begünstigt dennoch keine Schimmelbildung.

7. Schaum aufsprühen

Geschlossenzellige Sprühschaumisolierung ist im ausgehärteten Zustand feuchtigkeitsbeständig. Es nimmt kein Wasser auf. Schimmel wächst weder darin noch darauf. Sprühschaum reduziert das Eindringen von Wasser und Luft sowie die Kondensation, indem er alle Lücken und Risse in der Gebäudehülle abdichtet. Undichtigkeiten in den Rohrleitungen in Wandhohlräumen können immer noch zu Schimmelbildung führen – allerdings auf Holz und Trockenbauwänden. Nicht auf der Schaumstoffisolierung.

8. Hartschaumplatten

Die Isolierung aus Hartschaumplatten enthält bis zu 98 % Luft, die geschlossenzellige Konstruktion verhindert jedoch die Aufnahme von Feuchtigkeit. Staub kann an der Oberfläche haften und eine Nahrungsquelle für Schimmelpilzsporen darstellen. Schimmel ernährt sich nicht vom Schaum selbst.

Hartschaumplatten, die zwischen Ständern oder an Kellerwänden angebracht werden, müssen mit Sprühschaum aus der Dose oder Akustikdichtungsmasse abgedichtet werden, um das Eindringen von kalter Luft und Feuchtigkeit zu verhindern. Eventuelle Feuchtigkeit kann auf der Isolierung und dem umgebenden Holz kondensieren und Schimmelpilzkolonien eine Nahrungsquelle bieten.

Gesundheitsschädliche Auswirkungen von Schimmel

Eine Studie der Mayo Clinic aus dem Jahr 1999 besagt, dass die meisten der 37 Millionen Fälle chronischer Nebenhöhlenentzündungen in den USA durch Schimmelpilzsporen verursacht werden. Auch die Ausgasung flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) kann zunehmen, wenn Schimmel verrottet und das Material, auf dem er wächst, zersetzt. Schimmel kann bei empfindlichen Menschen schwere Asthmaanfälle auslösen.

Kontrolle des Schimmelwachstums auf der Isolierung

Schimmelpilzsporen gelangen ins Haus. Sie sind einigermaßen harmlos, bis sie zu wachsen beginnen. Das Entfernen einer der Wachstumsbedingungen verhindert das Wachstum von Kolonien. Die üblichen Temperaturen zu Hause liegen deutlich im Wohlfühlbereich von Schimmelpilzsporen. Organisches Material ist überall. Staub, Holzrahmen, Trockenbau (Papierverpackung), Teppiche usw. Feuchtigkeit und Nässe setzen den Wachstumsprozess in Gang. Hier sind einige Vorschläge, um Schimmel auf der Isolierung vorzubeugen.

Halten Sie die Luftfeuchtigkeit zu Hause konstant unter 50 %. Verwenden Sie bei Bedarf einen Luftentfeuchter. Sorgen Sie für Luftzirkulation im ganzen Haus. Mit Hartschaum, Sprühschaum, Kork oder Schafwolle isolieren. Verwenden Sie schimmelresistente Farbe. Isolieren Sie Sanitärrohre und Leitungen, um Kondensation zu verhindern. Kriechkeller abkapseln. Oder stellen Sie sicher, dass isolierte Kriechkeller gut belüftet sind. Nasse Isolierung und Schimmel sofort entfernen. Verwenden Sie Bleichmittel oder handelsübliche Schimmelbekämpfungsmittel, um sämtlichen Befall zu beseitigen. Nasse Teppiche trocknen oder entsorgen.

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