Im Mittelalter waren englische Cottages Einraumhäuser für Landarbeiter, sogenannte Cotters. Cotters baute diese kleinen Behausungen aus lokalen Materialien und gestaltete sie so, dass sie sich in die Landschaft einfügen. Mit der Zeit wurden die Cottages mehrräumig und aufwendig gestaltet.
Literatur und Kunst machten den englischen Landhausstil im 19. und frühen 20. Jahrhundert populär. Englische Cottages sind im Vereinigten Königreich und im Ausland immer noch für ihr charmantes Aussehen bekannt.
Was ist englisches Cottage-Stil-Design?
Die Architektur im englischen Cottage-Stil ist von traditionellen Cottages auf dem englischen Land inspiriert. Es vereint alte und moderne Elemente und ist bekannt für sein heimelig-rustikales Design.
Der Hauptaspekt englischer Cottage-Designs ist die Verwendung lokaler Materialien. Diese Cottages verfügen über Stein- oder Ziegelwände und Strohdächer. Ihre Fassaden haben mehrere Farben und können kunstvolle Details wie Giebel und Dachgauben aufweisen.
Die meisten englischen Cottages verfügen über eine warme Inneneinrichtung, Kamine und unverputzte Ziegelwände.
Geschichte der englischen Landhäuser
Im Mittelalter lebten Bauern und Landarbeiter, sogenannte Cotters, in den ersten englischen Cottages. Frühe Cottages waren einfach und aus lokalen Materialien wie Stein oder Ziegeln gebaut. Sie hatten steile Dächer, wenige Fenster und eine funktionale Innenausstattung.
Englands Bevölkerung und Urbanisierung erhöhten die Nachfrage nach Wohnraum, und Cottages trugen dazu bei, den Bedarf zu decken.
Mit der Zunahme von Ferienhäusern errichteten Bauherren im 19. und 20. Jahrhundert Cottages in malerischen Regionen wie dem Lake District und den Yorkshire Dales. Diese Hütten bestanden aus lokalem Stein oder Schiefer und fügten sich in die Landschaft ein. Im Laufe der Zeit wurden sie modernisiert, behielten aber ihre Eleganz.
Englische Cottages sind aufgrund ihres rustikalen Charmes und der angenehmen, komfortablen Inneneinrichtung beliebte Ferienhäuser. Sie bleiben eine beliebte Wahl für traditionelle, ländliche Häuser in England.
Wie wurden englische Cottage-Häuser gebaut?
Traditionelle englische Cottage-Häuser bestehen aus lokalen Materialien wie Stein, Ziegel oder Holz. Die Baumethoden variierten je nach Region und verfügbaren Ressourcen.
Neben Fachwerkhäusern gibt es auch andere Arten von Reetdachhäusern und Steinhäusern. Zu den namhaften Architekten, die zum englischen Cottage-Design beigetragen haben, gehören William Morris und CFA Voysey.
Englische Cottage-Designelemente
Hier ist eine Liste der Designmerkmale, die in englischen Cottages üblich sind:
Dächer mit steiler Neigung, Strohdächer (aus Schichten von Stroh oder Schilf), kleine Fenster, Schornsteine aus Ziegeln oder Stein, weiß getünchte Putzwände mit schwarzem Fachwerk (bei Tudor-Cottages), freiliegende Balken, niedrige Decken, kleine, gemütliche Räume, Kamine (z. B. eine Kaminecke). Kamine in Tudor-Cottages) Bleiglasfenster (Standard in Tudor-Cottages) Dekorative Holzrahmen (z. B. Fischgrät- oder Diagonalmuster) Rustikales, charmantes Erscheinungsbild Inspiriert von lokalen Materialien und kulturellen Traditionen
Grundrisse traditioneller englischer Cottages
Bodendesigns für englische Cottages zeichnen sich durch kompakte Grundrisse, klassische Materialien und Vintage-Designs aus. Sie haben eine oder zwei Etagen und verfügen über einen eingebauten Stauraum. Englische Cottages vereinen architektonische Aspekte von Feriendomizil und Landurlaub.
Englische Cottage-Architekturstile
1. Lehmhütten
Das English Clay Cottage ist ein traditionelles englisches Haus aus Lehm und Stroh. Es ist bekannt für sein einzigartiges, rustikales Aussehen und seine Umweltfreundlichkeit. Im Vereinigten Königreich waren Lehmhütten im 19. und frühen 20. Jahrhundert beliebt. In ländlichen Gegenden findet man diese Häuser noch immer.
Die Verwendung von Lehm und Stroh macht Lehmhütten zu robusten und energieeffizienten Häusern. Lehmbaumaterialien für Hütten sind vor Ort verfügbar, was die Umweltbelastung verringert. Dicke Lehmwände sorgen für eine gute Isolierung und helfen, die Innentemperatur zu regulieren.
Das Round House im Dorf Aldbury in Hertfordshire ist ein Beispiel für ein Lehmhaus. Auch das Straw Bale House in Great Gaddesden ist im Stil eines Lehmhauses gestaltet. Beide stammen aus dem späten 20. Jahrhundert und verwenden als Hauptbaumaterial Strohballen.
2. Reetgedeckte Hütten
Das englische Reetdachhaus ist ein traditionelles Wohnhaus mit Reetdach. Beim Reetdach wird ein Dach mit Stroh oder Schilf gedeckt. Reetdächer sind widerstandsfähig und langlebig und haben eine Lebensdauer von 50 Jahren.
Außerdem ist die Dachdeckung energieeffizient, da Stroh oder Schilf dabei helfen, die Innentemperatur zu kalibrieren. Die Materialien stammen aus der Region und sind biologisch abbaubar.
Das Thatched Cottage Museum im Suffolk-Dorf Bardwell ist ein Beispiel für ein traditionelles englisches Reetdachhaus.
3. Cotswold Cottages
Cotswolds, eine Region im südlichen Mittel- und Südwestengland, hat ihren ganz eigenen Cottage-Typ. Die Gegend ist berühmt für ihre wunderschöne Landschaft, malerische Dörfer und historischen Gebäude. Cotswold-Cottages zeichnen sich durch ein traditionelles Design und die Verwendung lokaler Materialien wie Stein und Stroh beim Bau aus.
Viele restaurierte Cotswold-Cottages dienen als Ferienmiete oder Zweitwohnsitz. Die Nähe von Cotswolds zu großen Städten wie London und Bristol macht sie zu einem bequemen Reiseziel für Stadtbewohner.
4. Steinhütten
Steinhütten sind ländliche Häuser aus lokalen Steinen, die seit dem Mittelalter im Vereinigten Königreich gebaut werden.
Bei den meisten handelte es sich um Einzimmerwohnungen für Landarbeiter. Im Laufe der Zeit fügten sie Räume und eine anspruchsvollere Architektur hinzu. Steinhäuser haben steile Dächer, kleine Fenster und Schornsteine aus Stein oder Ziegeln.
Sie haben auch Strohdächer aus Stroh oder Schilf. Steinhäuser verfügen über niedrige Decken, gemütliche Innenräume, freiliegende Balken, Steinwände und Kamine. Einige Steinhäuser verfügen über eine Zentralheizung, während andere ihr antikes Design behalten.
5. Tudor Cottages
Englische Tudor-Cottages haben schwarz-weiße Holzrahmen und Fachwerkfassaden. Sie lassen sich von der Tudor-Revival-Architektur inspirieren. Ihr charmantes Aussehen und ihr historischer Charakter machen sie in Großbritannien beliebt.
Tudor-Cottages haben eine schwarz-weiße Fassade mit weiß getünchten Gipswänden und schwarzen Holzrahmen. Fischgräten- oder diagonale Holzrahmen wirken in Tudor-Häusern dekorativ. Die Hüttenkonstruktion weist oft steile Dächer, wenige Fenster und gemauerte oder steinerne Schornsteine auf.
Tudor-Cottages verfügen über eine warme, rustikale Inneneinrichtung mit niedrigen Decken, schlichten Zimmern und freiliegenden Balken. Sie verfügen möglicherweise auch über Kaminecken und Bleiglasfenster.
6. Fischerhütten
Fischerhütten sind typisch für Küstensiedlungen in Devon und Cornwall. Es handelt sich oft um terrassenförmig angelegte, weiß getünchte Gebäude in winzigen, dicht besiedelten Strandsiedlungen. Fischerhütten haben wie die meisten anderen Hütten kleine Fenster und Satteldächer.
Diese Strukturen verfügen über freiliegende Balken, Steinmauern und Kamine, was ihnen eine rustikale Ausstrahlung verleiht. Ihre Lage in Küstendörfern statt auf dem Land oder im Landesinneren zeichnet sie aus. Sie sind jedoch möglicherweise praktischer und weniger attraktiv als andere Ferienhäuser.
7. Yorkshire Dales Cottages
Yorkshire Dales Cottages sind Steinhäuser im nordenglischen Nationalpark. Die Cottages sind aus lokalem Sandstein gefertigt, was ihnen ihr honigfarbenes Aussehen verleiht.
Diese Wohnungen waren praktisch und effizient, mit bescheidener Inneneinrichtung und riesigen Kaminen. Die Cottages der Yorkshire Dales zeichnen sich durch ihre Mischung aus traditionellem und modernem Design aus. Sie zeigen auch lokale Materialien und landwirtschaftliche Hintergründe.
8. Fachwerkhäuser
Fachwerkhäuser haben Holzrahmen mit freiliegenden Balken und Füllungen aus Ziegeln, Stein oder Gips. Wie die meisten anderen Cottage-Designs sind sie klein und rustikal. Fachwerkhäuser entstanden im Mittelalter, als Holz billig und verfügbar war.
Im Laufe der Zeit haben sich diese Ferienhäuser zu berühmten Ferienhäusern und Touristenattraktionen entwickelt. Die Fachwerkhäuser zeichnen sich durch die Fachwerkkonstruktion aus. Die Säulen und Balken des Hauses werden mit Holzpflöcken verbunden. Füllplatten aus Ziegeln, Stein oder Gips füllen die Holzhohlräume.
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