Das Farbsehen prägt die Art und Weise, wie wir mit den uns umgebenden Objekten interagieren. Die Haupttypen des Farbsehens sind Monochromie, Dichromatie und anomale Trichromie.
Das Farbsehen beruht auf der Fotorezeption und verschiedenen Zapfen im menschlichen Auge. Die Zapfen und Stäbchen interagieren mit Licht, um eine Farbwahrnehmung zu erzeugen. Das Farbsehen ist ein entscheidendes Element in Kunst, Design und Marketing.
Was ist Farbsehen?
Unter Farbsehen versteht man die Fähigkeit, Unterschiede in den Wellenlängen des sichtbaren Lichts wahrzunehmen. In der Netzhaut des Auges gibt es verschiedene Zapfenzellen. Jede Zapfenzelle reagiert auf einen bestimmten Teil des sichtbaren Lichtspektrums.
Die Kombination verschiedener Lichtwellenlängen hilft dem Gehirn, Farben wahrzunehmen. Menschen mit normalem Farbsehen können subtile Farbvariationen unterscheiden. Wenn Sie unter Farbenblindheit leiden, ist die Einheitlichkeit und die Fähigkeit, zwischen Farben zu unterscheiden, geringer.
Eine genaue Farbwahrnehmung hilft dabei, die visuelle Wirkung eines Objekts oder Designs zu erkennen. Es ist auch in Bereichen wie Kunst und Markenbekanntheit unerlässlich.
Arten des Farbsehens
Die drei Arten des Farbsehens sind Monochromie, Dichromatie und anomale Trichromie. Sie beziehen sich auf die Anzahl und Art der Photorezeptoren (Zapfen), die für die Farbwahrnehmung verantwortlich sind.
Monochromie
Personen mit einem Photorezeptortyp in ihren Augen haben Monochromie. Das Fehlen eines der drei Photorezeptoren verursacht diese seltene Art von Farbsehschwäche.
Eine Person mit Monochromie sieht umgebende Objekte in Schwarz-, Weiß- und Grautönen. Schäden an lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut und genetische Mutationen sind die Hauptfaktoren.
Dichromatie
Bei der Dichromatie kann man zwei Grundfarben, Grün oder Rot, unterscheiden. Es handelt sich um eine Form der Farbenblindheit, die je nach genetischer Veranlagung einer Person teilweise oder vollständig auftreten kann. Menschen mit partieller Dichromatie unterscheiden immer noch zwischen verschiedenen Farbtönen. Menschen mit vollständiger Dichromatie haben keine Wahrnehmung für irgendeinen Farbton.
Anomale Trichromie
Eine Person mit anomaler Trichromie hat alle drei Photorezeptoren, aber einer ist abnormal. Etwa 8 % der Männer und 0,5 % der Frauen sind von einer Farbsehschwäche betroffen. Anomale Trichromie ist der häufigste Mangel. Dabei geht es um die Wahrnehmung von Rot, Blau und Grün.
Fehlt die Empfindlichkeit dieser Primärfarben, kommt es zu einer anomalen Trichromie. Obwohl die Wahrnehmung etwas abweichend ist, unterscheiden Menschen mit dieser Erkrankung immer noch zwischen verschiedenen Farbtönen.
Die Rolle von Photorezeptoren beim Farbsehen
Photorezeptoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterscheidung verschiedener Farbtöne einer einzelnen Farbe.
Unterscheiden zwischen Farbtönen, Schattierungen und Farbtönen: Die drei Arten von Photorezeptoren sind Ganglienzellen, Zapfen und Stäbchen. Jedes reagiert auf bestimmte Lichtwellenlängen, wodurch das Gehirn zwischen verschiedenen Farbtönen unterscheiden kann. Stäbchen beispielsweise reagieren auf Licht und Dunkelheit. Sie ermöglichen es dem Auge, verschiedene Helligkeitsstufen zu unterscheiden. Aktivierung spezialisierter Neuronen im Gehirn: Zapfen erzeugen elektrische Signale und leiten diese an das Gehirn weiter. Diese elektrischen Signale verarbeiten alle Informationen über eine Farbe. Farbkonstanzprozesse: Dabei geht es darum, die Farbe eines Objekts unabhängig von Änderungen des Lichts, das es beleuchtet, wahrzunehmen. Die Farbkonstanz interagiert mit verschiedenen Bereichen des Farbsystems, um Informationen über eine Farbe zu vergleichen. Licht erkennen und in elektrische Signale umwandeln: Photorezeptorzellen erkennen Licht und wandeln es in Nervensignale um. Stäbchen und Zapfen in der Netzhaut absorbieren Licht und veranlassen das Gehirn, die Farben, die es sieht, zu interpretieren.
Der Farbwahrnehmungsprozess
Unter Farbwahrnehmung versteht man die Fähigkeit des Gehirns, Lichtwellenlängen zu verarbeiten und zu interpretieren. Es umfasst mehrere Phasen.
Farberkennung
Die Farberkennung erfolgt, wenn Licht zur Netzhaut im hinteren Teil des Auges gelangt. Die Photorezeptorzellen (Zapfen) erkennen die Wellenlängen des Lichts. S-Zapfen erkennen blaue Farben, M-Zapfen erkennen grüne und L-Zapfen erkennen rote Farbtöne. Sie reagieren auch auf ihre jeweiligen Sekundärfarben.
Diskriminierung
Die aktiven Zapfen senden elektrische Signale zur Verarbeitung an das Gehirn. Damit das Gehirn zwischen Farben unterscheiden kann, nutzt es vergangene Erfahrungen und das Farbsehen einer Person. Menschen mit Farbdefiziten fällt es schwer, bestimmte Farben zu unterscheiden. Aber Trichromaten können ein breites Spektrum an Farben erkennen und zwischen ihnen unterscheiden.
Aussehen
Unter Farberscheinung versteht man die Art und Weise, wie wir die Farbe eines Objekts wahrnehmen. Das Erscheinungsbild der Farbe hängt vom Betrachtungswinkel, der Lichtquelle und dem Hintergrund ab. Unter bestimmten Betrachtungsbedingungen kommt es zu Metamerie und verschiedene Farben erscheinen gleich.
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