Ein Farbschema ist eine Reihe von Farben in einem Design oder Kunstwerk, die eine bestimmte Stimmung oder Ästhetik erzeugen. Die Farbkombination sorgt harmonisch für die Ausgewogenheit, den Kontrast und die visuelle Hierarchie eines Designs.
Beim Erstellen eines Farbschemas müssen Komplementärfarben ausgewählt werden, die einem Design ein zusammenhängendes Aussehen verleihen. Zu den verschiedenen Farbschemata gehören monochromatische, analoge, komplementäre, triadische, tetradische und mehr.
Arten von Farbschemata
Monochromatisch
Ein monochromatisches Farbschema konzentriert sich auf eine Farbe. Designer verwenden Variationen dieser Farbe mithilfe von Tönungen, Tönen und Schattierungen. Bei der Farbtönung wird der ursprüngliche Farbton mit Weiß gemischt, um eine hellere Farbe zu erzeugen. Durch die Kombination des Originaltons mit Schwarz entsteht ein dunklerer Farbton. Kastanienbraun ist beispielsweise ein dunklerer Rotton. Ein Beispiel für ein monochromatisches Farbschema ist Dunkelgrau, Mittelgrau und Hellgrau.
Analog
Ein analoges Farbschema kombiniert Farben nebeneinander im Farbkreis. Designer verwenden drei Grundfarben, um ein harmonisches Design zu schaffen. Durch die Verwendung von Rot-, Gelb- und Orangetönen in einem Design entsteht beispielsweise ein analoges Farbschema. Analoge Farbschemata schaffen Harmonie und Ausgewogenheit in Kunst, Design und Mode.
Komplementär
Bei einem Komplementärfarbschema werden zwei einander gegenüberliegende Farben im Farbkreis gepaart. Es ergibt sich eine kontrastreiche Farbkombination. Beispiele für Komplementärfarben sind Rot und Grün, Blau und Orange sowie Cyan und Rot. Eine davon ist die Grund- oder dominierende Farbe, die andere ist ein Akzent.
Split-Komplementär
Ein geteiltes Komplementärfarbschema verwendet eine Grundfarbe und zwei Akzentfarben. Bei diesem Farbschema dominiert eine warme Farbe und zwei kalte Farben ergänzen sich oder umgekehrt. Die Verwendung von drei Farben erzeugt einen weicheren Kontrast und mehr Ausgewogenheit als das Komplementärfarbschema.
Triadisch
Ein triadisches Farbschema besteht aus drei Farben mit gleichen Abständen zwischen ihnen im Farbkreis. Die Farben erzeugen Kontraste und haben die gleiche Dominanz.
Zu den triadischen Farbschemata gehören:
Violett, Orange und Grün Gelborange, Blaugrün und Rotviolett Rot, Gelb und Blau Cyan, Magenta und Gelb
Tetradisch
Ein tetradisches Farbschema besteht aus vier gleichmäßig verteilten Farben im Farbkreis. Da es zwei Komplementärfarbenpaare enthält, wird ein tetradisches Farbschema auch als Doppelkomplementärfarbschema bezeichnet.
Beispiele für tetradische Farbschemata sind:
Rot, Grün, Lila und Gelb. Orange, Lila, Blau und Gelb
Techniken zur Auswahl eines Farbschemas
Unabhängig davon, ob Sie einen Raum, eine Website oder ein Kunstwerk entwerfen, finden Sie hier einige Techniken, die Ihnen bei der Auswahl eines Farbschemas helfen.
Farbräder und Paletten
Bei der Auswahl eines Farbschemas bestimmt der Farbkreis die Beziehung zwischen den Farben. UI-Designer verwenden eine Farbpalette, um die visuelle Grundlage einer Marke zu bilden. Diese Paletten tragen dazu bei, die Farbkonstanz einer Benutzeroberfläche aufrechtzuerhalten.
Prinzipien der Farbtheorie
Bei der Farbtheorie handelt es sich um eine Reihe von Regeln, anhand derer Designer lernen, wie Farben interagieren. Es hilft zu verstehen, wie verschiedene lebendige Farbschemata auf einer visuellen Benutzeroberfläche angezeigt werden. Die Prinzipien der Farbtheorie zeigen die Wirkung von Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben.
Online-Generatoren für Farbschemata
Online-Farbschemageneratoren helfen bei der Erstellung überzeugender Werbematerialien. Sie identifizieren ein Farbschema für ein Markenimage, das Kunden anspricht. Designer nutzen Online-Farbschemageneratoren, um mit den Grundlagen der Farbtheorie zu experimentieren.
A/B-Tests und Benutzerfeedback
Das Testen verschiedener Farbpaletten hilft dabei, die Reaktion der Benutzer zu ermitteln. Website-Designer nutzen A/B-Tests, um herauszufinden, ob ein Farbschema die Werte einer Marke vermittelt. Bevor Sie sich für ein Farbschema entscheiden, lohnt es sich, die Konversionsrate und die Farbwahrnehmung der Endbenutzer zu testen.
Gründe, ein Farbschema für Ihr Design in Betracht zu ziehen
Zielgruppe: Farbe lenkt die Aufmerksamkeit auf ein Design. Wählen Sie ein Farbschema basierend auf der Zielgruppe Ihrer Zielgruppe. Während einige Farbtöne Aufregung und Alarm auslösen können, können andere bei Menschen Entspannung oder Nostalgie hervorrufen. Informationen kommunizieren: Ein Farbschema kann einem Design Kontext verleihen. Beispielsweise kann ein Farbschema die Abschnitte einer Website und die Navigation auf der Website angeben. Kontrast und Hierarchie schaffen: Ein Farbschema unterscheidet ein Design von anderen im selben Raum. Komplementärfarben erzeugen Kontraste und heben ein Design hervor. Die Verwendung eines farbigen Elements auf einem Graustufenhintergrund verleiht ihm Aufmerksamkeit. Es lenkt auch den Fokus auf die Designelemente und macht sie einprägsam. Markenidentität: Die konsequente Verwendung von Farben in den Produkten, dem Namen, dem Logo und der Verpackung einer Marke schafft Identität. Coca-Cola ist beispielsweise für seinen weiß geschriebenen Text auf einem deutlich roten Hintergrund bekannt. Eine Stimmung erzeugen: Farbkombinationen erzeugen eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre in einem Design. Ein Farbschema trägt dazu bei, beim Betrachter eine bestimmte emotionale Reaktion hervorzurufen. Es ist für eine Website, ein Logo oder ein Grafikdesignprojekt unerlässlich. Erhöhte visuelle Attraktivität: Ein gut gewähltes Farbschema macht ein Design optisch ansprechender und ansprechender. Lebendige Farben sind attraktiver als Schwarz und Weiß. Farbe ist ein wesentlicher Aspekt von Branding und Werbung.
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