Sauberkeit ist die Bedingung, sauber zu sein und mit den Gewohnheiten Schritt zu halten, die Sauberkeit schaffen. Sauberkeit kann sich auf die eigene Person (persönliche Hygiene) und die physische Umgebung, beispielsweise ein Haus oder einen Arbeitsplatz, beziehen.
Im Jahr 1791 erklärte John Wesley, der Gründer der methodistischen Kirche, dass „Sauberkeit der Frömmigkeit am nächsten kommt“. Das berühmte Zitat wird noch heute verwendet.
Die Geschichte der Sauberkeit
Das Wort Sauberkeit hat religiöse Verbindungen durch das Christentum, den Islam und den Hinduismus. In jeder Religion gibt es Texte, die gute persönliche Hygienegewohnheiten fördern. Aber im religiösen Kontext ist Sauberkeit auch mit Reinheit verbunden.
Während Sauberkeitspraktiken bis ins Jahr 19 v. Chr. zurückreichen, als die alten Römer begannen, öffentliche Bäder zu nutzen, entdeckte ein französischer Chemiker erst im späten 19. Jahrhundert die Keimtheorie.
In den 1860er Jahren bewies Louis Pasteur, dass unsichtbare Bakterien in verdorbenen Lebensmitteln Infektionen und Krankheiten verursachen können. Die Keimtheorie wurde von Robert Koch dargelegt und zeigte, dass bestimmte Keime Krankheiten verursachen können.
Die Entdeckung der Keimtheorie führte zu vielen Hygieneverbesserungen, darunter häufigeres Händewaschen und häusliche Hygienepraktiken.
Nach der Entdeckung der Keimtheorie wurden Frauen ermutigt, in ihren Häusern mit Sauberkeitspraktiken und der Keimreduzierung Schritt zu halten – eine Geburtsstunde der modernen Hauswirtschaft. Diese Praktiken werden auch heute noch gefördert, wobei Frauen die meisten Reinigungs- und Essenszubereitungsaufgaben übernehmen.
Vorteile eines sauberen Hauses
Im späten 19. Jahrhundert erhöhten Reinigung und Keimreduzierung die Sterblichkeitsrate, aber das waren nicht die einzigen Vorteile. Zu den weiteren Vorteilen eines sauberen Hauses gehören:
Reduzierte Allergene – Durch häufiges Reinigen werden Staub und Allergene in einem Zuhause minimiert, was für Menschen hilfreich ist, die mit saisonalen Allergien, Asthma und anderen Atemwegsproblemen zu kämpfen haben. Stoppt die Ausbreitung von Viren – Eine Desinfektion während der Erkältungs- und Grippesaison verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Viren auf Familienmitglieder übertragen werden. Schädlingsbekämpfung – Häuser, in denen tagelang Geschirr weggelassen wird und Krümel auf dem Boden liegen, können Schädlinge wie Mäuse, Ratten, Ameisen und Kakerlaken anlocken. Erhöhte psychische Gesundheit – Unordnung kann zu Depressionen und verminderter Konzentration führen. Ein sauberes, aufgeräumtes Zuhause kann den gegenteiligen Effekt haben und die Produktivität und Stimmung steigern. Besseres Zeitmanagement – Ein sauberes und organisiertes Zuhause ermöglicht es Familienmitgliedern, das zu finden, was sie brauchen. Auf der anderen Seite erschwert ein vollgestopftes Haus die morgendlichen Vorbereitungen. Geld sparen – In einem sauberen und organisierten Zuhause ist es leicht zu erkennen, welche Gegenstände vorhanden sind, sodass Familienmitglieder keine Duplikate kaufen. Weniger Stress – Für manche Menschen verursacht ein unordentliches Zuhause Stress und verhindert die Entspannung am Ende eines anstrengenden Tages. Sozialleistungen – In einem sauberen Haus ist es einfacher, Freunde und Familie willkommen zu heißen als in einem schmutzigen.
So halten Sie ein Haus sauber
Der einfachste Weg, ein Haus sauber zu halten, besteht darin, es sich zur Gewohnheit zu machen, regelmäßig Müll einzusammeln, Habseligkeiten wegzuräumen und Kleidung und Geschirr zu spülen.
Hier sind weitere hilfreiche Tipps:
Aufräumen
Unter Entrümpeln versteht man den Prozess, unerwünschte und ungenutzte Gegenstände loszuwerden. Je nach Zustand können die Gegenstände weggeworfen oder gespendet werden.
Wenn Sie aufräumen, reduzieren Sie den Lagerbestand in Ihrem Haus. Je weniger Dinge Sie haben, desto einfacher ist es, Ihr Zuhause organisiert und sauber zu halten.
Führen Sie grundlegende tägliche Aufgaben aus
Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Sauberkeit liegt in den täglichen Gewohnheiten. Entsorgen Sie den Müll, legen Sie schmutzige Kleidung in den Wäschekorb und räumen Sie die Gegenstände nach Gebrauch weg. Denken Sie auch daran, das Geschirr jeden Tag zur gleichen Zeit zu spülen. Bei Bedarf punktuell reinigen, Arbeitsflächen abwischen und Böden fegen.
Führen Sie einmal pro Woche eine gründlichere Reinigung durch
Versuchen Sie, jede Woche bestimmte Reinigungsaufgaben zu erledigen. Dazu gehören das Abwischen aller Theken, das Fegen und Wischen von Böden, das Reinigen von Toiletten und das Waschen von Wäsche.
Eine Reinigungscheckliste kann Ihnen dabei helfen, den Überblick über die Hauswirtschaftsaufgaben zu behalten.
Begriffe im Zusammenhang mit Sauberkeit
Andere Begriffe für Sauberkeit sind Ordentlichkeit, Ordnung, Hygiene und Hygiene. Zu den Begriffen, die mit einem sauberen Zuhause in Zusammenhang stehen, gehören „ordentlich“, „minimalistisch“, „organisiert“ und „gepflegt“.
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