Arbeitsplatten aus Bambus erfreuen sich bei Hausbesitzern aufgrund ihrer Haltbarkeit, Nachhaltigkeit und Wärme zunehmender Beliebtheit als Alternative zu herkömmlichen Materialien. Arbeitsplatten aus baumartigem Grasbambus bieten ein ähnliches Aussehen und eine ähnliche Struktur wie Arbeitsplatten aus Holz, sind jedoch härter und langlebiger.
Im Gegensatz zu Arbeitsplatten aus Marmor und Granit bietet Bambus atemberaubende Schönheit zu einem Bruchteil der Kosten. Da Bambus außerdem ein schnell nachwachsendes Material ist, können Sie diesen erneuerbaren Rohstoff bedenkenlos als Teil Ihrer umweltfreundlichen Küchengestaltung nutzen.
Arten von Bambus-Arbeitsplatten
Es gibt vier Haupttypen von Bambus-Arbeitsplatten, die unterschiedliche Oberflächenerscheinungen aufweisen: vertikale Maserung, Hirnholzmaserung, flache Maserung und stranggewebte.
Vertikale Maserung – Bambus-Arbeitsplatten mit vertikaler Maserung sind der gebräuchlichste Stil für Bambus-Arbeitsplatten. Hersteller kreieren diesen Stil, indem sie Bambusstreifen zu einem vertikalen Muster zusammenfügen. Sie erkennen diesen Stil an dem Streifenmuster und der vertikalen Ausrichtung der Linien. Hirnholz-Arbeitsplatten aus Hirnholz-Bambus werden auch als Parkett-Metzgerblock bezeichnet und können das gleiche Muster aufweisen. Hersteller stellen diese Arbeitsplatten her, indem sie kurze Bambusblöcke in unterschiedlichen Mustern zusammenkleben. Aufgrund der engen Maserung und des Musters dieser Arbeitsplattenart ist Bambus die beste kratzfeste Oberfläche. Flache Maserung – Arbeitsplatten mit flacher Maserung werden auch als Gesichtsmaserung bezeichnet, da sie durch Öffnen des Bambus und Zusammenfügen der Teile mit der Vorderseite nach oben entstehen. Strandgewebt – Strandgewebte Arbeitsplatten haben nicht die klaren Linien, die Kornarbeitsplatten haben. Stattdessen stellen Hersteller diese Arbeitsplatten her, indem sie Stränge mit Klebstoff verweben und sie dann unter hohem Druck pressen. Arbeitsplatten aus geflochtenem Bambus ähneln im Aussehen eher Massivholz.
Bau von Bambus-Arbeitsplatten
Alle Bambus-Arbeitsplatten erfordern Klebstoff und Druck, um die Teile zusammenzubinden, da es kein Bambusstück gibt, das groß genug ist, um eine wirklich feste Oberfläche zu schaffen. Allerdings gibt es Arbeitsplatten aus massivem Bambus und Arbeitsplatten aus Sperrholz-Bambus, die sich in den Rohstoffen unterscheiden, die für die Herstellung des Endprodukts verwendet werden. Beide Konstruktionsmethoden ergeben Arbeitsplatten, die langlebig, hart und für den Küchengebrauch geeignet sind.
Massive Bambus-Arbeitsplatten – Massive Bambus-Arbeitsplatten gibt es in verschiedenen Stärken und Innenstrukturen. Die Hersteller stellen sie her, indem sie massive Bambusstücke in verschiedenen Mustern zusammenkleben. Arbeitsplatten aus Sperrholz und Bambus – Hersteller stellen Arbeitsplatten aus Sperrholz und Bambus her, indem sie Bambusplatten unter hohem Druck zusammenkleben. Nachdem die Hersteller die Bretter oder Paneele erstellt haben, können sie sie auseinanderschneiden, um unterschiedliche Maserungsmuster anzuzeigen.
Kosten für Bambus-Arbeitsplatten
Arbeitsplatten aus Bambus kosten allein für die Materialien zwischen 25 und 100 US-Dollar pro Quadratfuß. Für eine Fläche von 50 Quadratmetern müssen Sie mit durchschnittlichen Kosten zwischen 2.000 und 3.000 US-Dollar für die Arbeitsplatten rechnen. Die Arbeitskosten liegen in der Regel zwischen 5 und 15 US-Dollar pro Quadratfuß. Der Preis hängt mehr oder weniger von der Bambusart ab, die bei der Herstellung der Arbeitsplatte verwendet wird, sowie von der Qualität und Haltbarkeit der Klebstoffe.
Die teuerste Art von Bambus-Arbeitsplatten wird aus Moso-Bambus hergestellt, der für seine Stärke und Haltbarkeit bekannt ist. Klebstoffe, die kein Formaldehyd verwenden und umweltfreundlich sind, erhöhen den Preis, sind aber besser für die Schaffung einer gesunden Küchenumgebung geeignet. Sie können bei Ihren Bambus-Arbeitsplatten Geld sparen, indem Sie die Preise verschiedener Hersteller vergleichen, auf den Verkauf warten, einen günstigeren Stil und eine günstigere Ausführung, die so genannte Bauqualität, kaufen und die Bambus-Arbeitsplatten selbst installieren.
Tägliche Pflege für Bambus-Arbeitsplatten
Die tägliche Pflege von Bambus-Arbeitsplatten ist unkompliziert und einfach, sollte jedoch beibehalten werden, wenn Sie die Qualität Ihrer Bambus-Arbeitsplatten erhalten möchten.
Verschüttete Flüssigkeiten umgehend reinigen – Bambus kann wie Holzarbeitsplatten Flecken hinterlassen, wenn er stehendem Wasser ausgesetzt wird. Beseitigen Sie verschüttete Flüssigkeiten sofort. Vermeiden Sie Scheuermittel – Reinigen Sie die Oberfläche bei Bedarf mit einem weichen Tuch oder Schwamm und warmem Wasser oder milder Seife. Verwenden Sie keine Scheuermittel oder Scheuerschwämme, da diese die Oberfläche zerkratzen können. Verwenden Sie Schneidebretter – Anstatt direkt auf der Oberfläche Ihrer Bambus-Arbeitsplatten zu schneiden, verwenden Sie Schneidebretter zum Zubereiten von Speisen. Dadurch wird verhindert, dass Kratzer und Dellen die Oberfläche beschädigen. Verwenden Sie Untersetzer und Heizkissen – Arbeitsplatten aus Bambus sind nicht hitzebeständig und können brennen, wenn sie heißen Oberflächen ausgesetzt werden. Verwenden Sie Untersetzer für heiße Pfannen und Töpfe, um Spuren auf der Oberfläche zu vermeiden.
Langzeitpflege für Bambus-Arbeitsplatten
Sie sollten damit rechnen, dass Bambus-Arbeitsplatten langfristig gepflegt werden, damit sie immer schön aussehen.
Vermeiden Sie Schäden – Führen Sie eine proaktive Wartung Ihrer Arbeitsplatten durch und vermeiden Sie Handlungen, die zu Schäden führen. Benutzen Sie Schneidebretter für die Essenszubereitung. Lassen Sie kein stehendes Wasser oder andere Flüssigkeiten auf der Arbeitsplatte, da diese Flecken verursachen könnten. Verwenden Sie keine Scheuermittel oder Scheuerschwämme, da diese die Oberfläche der Arbeitsplatten zerstören. Stellen Sie außerdem keine heißen Töpfe und Pfannen ohne Untersetzer oder Kochplatte direkt auf die Bambusoberfläche. Dadurch können Brandflecken entstehen, die durch Schleifen entfernt werden müssen. Ölen Sie die Oberfläche regelmäßig – Es ist wichtig, dass Sie alle paar Monate eine Schicht Öl auf Ihre Bambus-Arbeitsplatten auftragen, um eine trockene und spröde Oberfläche zu vermeiden. Verwenden Sie ein lebensmittelechtes Öl wie Leinöl, Tungöl oder Mineralöl. Tragen Sie das Öl mit einem weichen Tuch auf. Lassen Sie das Öl in die Oberfläche eindringen, bevor Sie den Überschuss mit einem sauberen Tuch abwischen. Erwägen Sie eine Versiegelung – Manche Menschen verwenden Leinsamen, Tungöl oder Mineralöl, um die Oberfläche ihrer Bambusarbeitsplatten zu versiegeln. Andere bevorzugen eine langlebigere Option wie Polyurethan oder Lack. Eine Langzeitversiegelung ist kein notwendiger Schritt und sollte im Hinblick auf familiäre Allergene und Präferenzen bezüglich der Lebensmittelexposition in Betracht gezogen werden. Kratzer ausschleifen – Wenn Kratzer oder Dellen auftreten, müssen Sie diese mit feinkörnigem Schleifpapier ausschleifen. Verwenden Sie Schleifpapier mit einer Körnung von 120–180. Schleifen Sie vorsichtig in Faserrichtung, bis Sie die Markierung entfernt haben und die Oberfläche wieder glatt ist. Wenn Sie eine glattere Oberfläche wünschen, verwenden Sie zum Abschluss eine höhere Körnung. Beheben Sie Schäden schnell – Beheben Sie Probleme mit Ihren Arbeitsplatten immer schnell, da das Verlassen derselben mit der Zeit zu größeren Problemen führen kann.
Vor- und Nachteile von Bambus-Arbeitsplatten
Arbeitsplatten aus Bambus zeichnen sich durch besondere Eigenschaften aus, die einzigartige Vor- und Nachteile mit sich bringen, die Sie vor einer Erstinvestition berücksichtigen sollten.
Vorteile:
Umweltfreundlich – Bambus ist eine erneuerbare Ressource, da es sich um eine schnell wachsende Ressource handelt, die geerntet werden kann, ohne die Umwelt zu schädigen. Die Bambuspflanze benötigt zum Wachsen sehr wenig Wasser und kann ohne Pestizide und Düngemittel gedeihen, was sie zu einer umweltfreundlicheren Arbeitsplatte als andere Holzoptionen macht. Erschwinglichkeit – Arbeitsplatten aus Bambus sind günstiger als Arbeitsplatten aus Naturstein wie Granit und Marmor. Im Vergleich zu Arbeitsplatten aus Holz ähneln sie vielen Mittelklasse-Produkten, sind jedoch preiswerter als hochpreisige Hölzer wie Teakholz und exotische Hölzer wie Zebrano. Pflegeleicht – Arbeitsplatten aus Bambus sind leicht zu reinigen und zu pflegen, da Sie sie mit einem weichen Tuch und Wasser abwischen können. Sie widerstehen auf natürliche Weise dem Wachstum von Bakterien und Schimmel. Aussehen – Bambus hat die gleiche Wärme und das gleiche strukturierte Aussehen wie Arbeitsplatten aus Holz. Sie können das Aussehen von Bambus-Arbeitsplatten je nach Stil der Oberfläche variieren. Haltbarkeit – Bambus ist ein hartes und langlebiges Material. Das hervorragende Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht macht Bambus-Küchenarbeitsplatten zu einer idealen Oberfläche für Arbeitsplatten.
Nachteile:
Anfällig für Kratzer – Obwohl Bambus langlebig ist, ist es anfällig für Kratzer durch Messer, Töpfe und Pfannen. Es ist wichtig zu beachten, dass Sie die Kratzer bei Bedarf problemlos abschleifen können. Regelmäßige Pflege – Die Pflege von Bambus ist einfach, muss aber ständig gepflegt werden, damit die Arbeitsplatten optimal aussehen. Dazu gehört das regelmäßige Reinigen und Ölen der Oberfläche. Wasserbeständigkeit – Arbeitsplatten aus Bambus sind nicht wasserbeständig. Sie müssen verschüttetes Wasser und andere Flüssigkeiten schnell entfernen und dürfen diese nicht liegen lassen, da sie Flecken verursachen können. Hitzebeständigkeit – Küchenarbeitsplatten aus Bambus können Hitze nicht standhalten und können brennen, wenn sie heißen Oberflächen ausgesetzt werden. Begrenzte Farben und Designs – Bambus ist nur in einer Farbe, jedoch in verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Es ist möglich, die Farbe der Bambus-Arbeitsplatte entweder mit Beize oder mit dunklen Ölen zu ändern, aber man muss die Beize vorsichtig auftragen, da Bambus Beize anders annimmt als viele Nadelhölzer.
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